Kurz- und Schlauchliner Sanierung
Punktuelle Reparatur von Schadstellen mittels partieller Inliner (Kurzliner)
Das Kurzliner-System ist ein zugelassenes Verfahren vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt Nr. Z-42.3-385) für die abschnittsweise bzw. partielle Reparatur sämtlicher Arten von Abwasser- und Kanalrohren. Hiermit können schadhafte Rohrverbindungen, punktuelle Riss- und Scherbenbildung sowie ausgebrochene Rohrstücke, ab DN35 und bis zu einer Länge von fünf Metern, schnell und kostengünstig repariert werden.
Sanierung von Streckenschäden/Leitungen mittels Schlauchliner
Die Sanierung mit Schlauchliner, gem. DIN EN 13566-4, gehört zu der Verfahrensgruppe ‘Renovation/Erneuerung‘. Man spricht von einem vor Ort härtenden Schlauchlining, d.h. der (muffenlose) Inliner ist sofort nach Aushärtung voll trag- und funkionsfähig. Dieses Verfahren besitzt ebenfalls eine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt (Nr. Z-42.3-375). Eine Sanierung mittels Inliner (Schlauchliner) wird vermehrt dort eingesetzt wo der Abwasserkanal Streckenschäden aufweist bzw. eine größere Distanz in einem Arbeitsschritt saniert werden soll.
Abzweig- und Stutzensanierung
Zur Sanierung von Abzweigen können so genannte Hutprofile (Hutmanschetten oder Hutliner) gesetzt werden. Hierbei wird quasi ein neues Abzweigformstück in das Altrohr eingebaut. Defekte Formstücke (z. B. undichte Rohrverbindungen oder Risse) werden so ohne Aufgraben bzw. Wandaufstemmen instandgesetzt.
Pneumatischer Fräsroboter
Nach der Sanierung sind alle einmündenden Zuläufe verschlossen und müssen nach der Aushärtung wieder mit ferngesteuerten Robotern geöffnet werden. Idealerweise sollten die aufgefrästen Abzweige abschließend mit so genannten Hutmanschetten zusätzlich saniert werden, um dadurch den Inliner im Hauptkanal mit der Seitenleitung zu verbinden. Weitere Einsatzgebiete sind das Fräsen von härtesten Ablagerungen wie Beton oder Kalk.
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